Bestrafe mich by Nina Jansen

Bestrafe mich by Nina Jansen

Autor:Nina Jansen [Unbekannt]
Format: epub
Herausgeber: Plaisir d Amour Verlag
veröffentlicht: 2009-10-14T05:45:00+00:00


Kapitel 10

Wieder wurde Eileen auf ihr Zimmer gebracht, diesmal von einem der Diener, der sich ihr als Jack vorstellte. Raven musste in der Bibliothek bei den Vorbereitungen helfen. Vorbereitungen wozu? Das hatte man ihr nicht gesagt.

Jack sah auf unscheinbare Weise gut aus, hatte eine angenehm ruhige Art und behandelte Eileen respektvoll. Sie mochte ihn sofort und hätte ihm am liebsten ihr Herz ausgeschüttet. Seltsam, wie man auf manche Menschen instinktiv mit Zutraulichkeit reagiert.

Vielleicht lag es daran, dass Jack ebenfalls etwas schüchtern wirkte. Er sah sich im Zimmer um, als suchte er nach Worten. „Ich darf eigentlich nichts sagen“, meinte er schließlich. „Aber ich möchte dir wenigstens einen Tipp geben: creme deine Haut gut ein, dann lässt es sich hinterher leichter entfernen. Oh, ich habe fast schon zu viel verraten.“

Sie bedankte sich, dann ließ er sie allein. Eileen befolgte seinen Rat. Sie wusch sich und verteilte die parfümfreie Feuchtigkeitscreme, die sie normalerweise für das Gesicht benutzte, auf dem ganzen Körper, bis auf eine kleine Stelle am Rücken, wo sie trotz ihrer Gelenkigkeit nicht hinkam. Sie stellte keinerlei Spekulationen darüber an, was ihr bevorstehen mochte. Im Moment war sie einfach nur froh, dass der Gast Leo Croft war und kein Fremder. Sie fand ihn sexy und sinnlich, und war sich sicher, dass er auf sehr subtile Art sadistisch war. Mit einer simplen Auspeitschung würde er sich nicht zufrieden geben. Was auch immer er vorhatte: Eileen war wild entschlossen, es würdevoll und womöglich sogar lustvoll zu ertragen. Vielleicht konnte sie damit Raven ein wenig eifersüchtig machen. Sie hatte vorhin den Eindruck bekommen, dass er sehr kritisch beobachtete, was Leo mit ihr anstellte. Jack war es auch, der sie abholen kam. Es gab keinerlei Vorbereitungen, er führte sie nackt und barfuß in die Bibliothek. Die Samtvorhänge waren zugezogen, die Fackeln brannten, außerdem Dutzende von schlanken, weißen Kerzen, die in gläsernen Kerzenhaltern im ganzen Raum verteilt waren. Der Lord und Jenna saßen nebeneinander auf der Recamière. Sie würden anscheinend eine reine Zuschauerrolle einnehmen. Raven schob eine lange, breite, gepolsterte Lederbank in die Mitte des Raumes. Jack führte Eileen zum Fußende der Bank, wo sie mit gesenktem Blick stehen blieb. Sie verspürte keinen Hauch von Angst, nur ein leises Prickeln zwischen den Schulterblättern. Leo trat hinter sie und drehte sie um. „Sieh mich bitte an, Eileen.“ Sie hob den Blick und sah ihm in die Augen, erwiderte sein Lächeln. „Was ich vorhabe, könnte man als eine Art Bodypainting bezeichnen, nur dass ich dazu nicht Farbe sondern Wachs verwenden werde. Weiße Kerzen haben einen relativ niedrigen Schmelzpunkt und enthalten keine Zusätze, die die Haut irritieren könnten. Wenn ich das Wachs sehr schnell aus niedriger Höhe auf deine Haut tropfen lassen würde, könnte es jedoch Brandblasen geben. Ich verspreche dir, dass das nicht passieren wird, auch wenn es sich für dich vielleicht hin und wieder so anfühlen mag, vor allem da, wo deine Haut dünn und empfindlich ist. Du wirst erst in der letzten Phase gefesselt, wenn – nun, dass wirst du dann ja sehen. Hast du irgendwelche Fragen?“ „Nein, Sir.



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